Es geht nach Russland! Den Weg zur Grenze bringen wir schnell hinter uns, dann folgen aber erstmal knackige sechs Stunden Wartezeit. Ein paar Teams waren schon früher da, und wir stehen jetzt hinter ihnen in der Schlange. An der Grenze wusste niemand bescheid, dass knapp 200 Teams da durch wollen, und dementsprechend waren auch alle überfordert. Auch, dass das Auto mit dem man reist, deklariert werden muss, wurde vorher nicht kommuniziert, genausowenig, wie das Formular dafür ausgefüllt werden sollte. Pro-Tip: Wenn das Auto nicht auf deinen Namen angemeldet ist, bring eine Vollmacht mit, sonst muss der Kram zusammen mit Fotos des Ausweises des Besitzers per Whatsapp oder Fax an die russische Grenze gebracht werden 😉

Sechs stunden später sind wir super-happy dass wir es endlich geschafft haben:

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Es folgen ca. 15km nicht-existente Autobahn zur ersten befestigten Straße:

Tempolimit ist 90, der gewöhnliche Russe und die Polizei fahren im Schnitt ca. 130. Man passt sich an ;) Dann geht es auf nach Murmansk, hier müssen wir im Hafengebiet den Eisbrecher Lenin finden.

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Murmansk ist ganz schön hässlich und es stinkt nach Abgasen, die Straßen sind der Horror, wir fahren nach dieser Aufgabe direkt wieder raus und richtung Pedrosavodsk, unserem nächsten Tagesziel. Unterwegs fahren wir einfach irgendwo rechts ab und finden einen super Platz für die Zelte.

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Gericht des Abends: Schwedisches Brot mit Frühstücksfleisch.

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Etappe 9