Am Wochenende haben wir eine kleine Proberallye absolviert, um das Material und die Ausdauer zu testen. Mit dem Adventure Club Frankfurt [1] und Laura sind wir am Wochenende dafür zuerst nach Windecken (Pfadfinderstamm Roter Milan), und am nächsten Tag nach Tschechien gefahren. Wegen des endlosen Regens kam die Drohne leider nicht zum Einsatz 🙁
Tag 1 – Abfahrt in Frankfurt nach Windecken zum Stamm Roter Milan:
Dort angekommen haben wir zuerst die Zelte aufgebaut, Holz gemacht und uns dann ums Feuer zum Abendessen versammelt.
Tag 2 – Windecken – Tschechien
Am nächsten Tag ging es dann los nach Tschechien, und der Panzer kam erstmal beim Wenden den nassen Abhang nicht mehr hoch und musste vom Gallus Racing Team mit dem Audi gerettet werden (Video folgt).
Die Fahrt nach Tschechien offenbarte schon nach 100km Schwachstellen in der Ausrüstung, und das Motorrad-Team wechselte aufgrund niedriger Temperaturen und endlosem Regen auf’s Auto. Nahe der Grenze wechselte sich der Regen mit Schnee und Eis ab, und auf dem letzten Abschnitt durch den verschneiten tschechischen Wald auf einspurigen Straßen kam richtiges Rallye-Feeling auf.
Glücklicherweise erwartete uns in Tschechien ein großes Haus mit Feuer im Kamin, das unser grandioser Gastgeber Pavel schonmal für uns vorbereitet hatte, im Schnee wollte dann doch keiner mehr sein Zelt aufschlagen. Wir wurden von Pavel und seiner Frau herzlich empfangen und zum Essen eingeladen. Anschliessend saßen wir noch um die Feuerstelle und dann ging es ins Bett.
Tag 3 – Tschechien – Frankfurt
Am nächsten Tag gab es ein Frühstück, wir beseitigten unsere Spuren im Haus und haben auch das erste Foto mit allen Teams vom “Adventure Club Frankfurt” 😉 auf die Beine gestellt.
Danach ging es los auf die Heimreise, der Schnee war glücklicherweise wie von Zauberhand verschwunden und wir kamen diesmal super durch:
Auf der Heimreise gab es dann nur noch eine Stoßstange mit Kabelbinder wieder fest zu machen, ein zerstörter Blinker war zu beklagen, und ein Anlasser wurde mit dem Hammer repariert.
Alles in allem hat sich der Panzer und unser restlichen Equipment bewährt, selbst bei Minusgraden (die wir während der Rallye nicht erwarten). Gelernt haben wir, dass wir definitiv noch ein paar Planken oder Bretter und ein Abschleppseil einpacken müssen. Die Reichweite der PMR-Funkgeräte die wir dabei hatten war relativ bescheiden, und eventuell werden wir doch noch auf CB umrüsten. Durch den Dachkoffer haben wir jede Menge Platz zur Verfügung, und wie ihr oben gesehen habt funktioniert die Technik zum Aufnehmen von GPS- und Kamera-Daten auch super.
[1] BSC 2016: Team 23 – Kommando Heinz Schenk , BSC 2016 Gallus Racing Team , MainPiraten
Sehr gut – Besonders das Ducktape am Blinker! 😉